Heute ging es für uns gegen 14 Uhr vom Schiff. Das erste mal über einen Seawalk. Dies ist ein individuell anpassbarer Steg der an die Boote rangefahren wird. Über diesen ging es für uns in die kleine Stadt, oder doch eher Dorf, Nordfjordeid. An der Eid Kirkje ging es für uns in Richtung Berge. Für uns stand heute wandern auf dem Programm, 800 Höhenmeter hieß es zu erklimmen. Allerdings dachten wir uns ach 800 Höhenmeter auf 8 km das wird schon gehen. Nunja unten angefangen ging es erstmal durch die Stadt und ein paar Gassen bis wir oben aus der Stadt in Richtung Wald gingen. Durch den Wald ging es einen Schotter/Asphalt Weg/Straße höher und höher, für sportliche und leicht wandererfahrene ist die Strecke gut machbar. Für Familien mit kleinen Kindern könnte es anstrengend und für die Kinder schwieriger werden. Auf der Route sollte definitiv festes Schuhwerk im besten Fall Wanderschuhe getragen werden. Vorbei an zahlreichen Wasserfällen und einer steilen Steigung geht es hoch zum fossevatnet über den Fossewegen. 2 km vor den See konnte man entweder eine Steigung weiter über den Asphalt/Schotter laufen oder über einen Abenteuerweg entlang an dem Wasserfall, der aus dem See entsprang. Wir waren ganz froh den Abenteuerweg runter und nicht hoch gegangen zu sein. Oben angekommen war der Stausee abgesperrt und man musste am Sperrzaun entlang zum See laufen. Dort konnte man ein atemberaubendes Bergpanorama begutachten. Nach etwa einer Stunde Aufenthalt an dem See sind wir über den eben genannten Abenteuerweg bergab gegangen. Vorher geht es vorbei an alten Viehställen die heute Wochenendhäuser der Bewohner sind und im strahlenden rot in der grünen Landschaft hervor stechen. Der Abenteuerweg hat seinen Namen daher, dass es über Stock und Stein sehr steil bergab geht und dies definitiv nur mit Wanderschuhen oder Schuhen mit gutem Profil gelaufen werden sollte, ferner sollten die Schuhe möglichst wasserdicht sein, da es rund um den schmalen Pfad sehr moorig und moderig ist. Anschließend ging es für uns normal über den Asphalt bis zu einer Gabelung wo es zu dem sogenannten Utsikta ging, dies ist ein Aussichtspunkt, wo man die Aida sehr schön in Hafen liegen sehen kann. Auf dem Weg dorthin kann eine Ruine und weitere Wasserfälle begutachtet werden. Da der Aussichtspunkt nicht so hoch in den Bergen ist und weniger Steigung hat, ist der Weg auch familienfreundlicher. Nach dieser Aussicht ging es für uns zurück in die Stadt, wo wir über die Einkaufsstraße vom Nordeidfjord gingen und die malerischen weißen Häuser genossen. Vorbei am Winkinger Museum und dem Nordfjordeid Schriftzug ging es dann mit einem schönen Bluck AUF die Perla wieder zurück zum Schiff. Schlussendlich waren wir bei etwa 15 grad und Sonne gut 5 Stunden im Ort und in den Bergen unterwegs. Bei diesem Wetter konnte man gut in langer Hose und T-shirt rum laufen ohne zu frieren, zum Ende hatten wir nochmal leichten niesel regen und es wurde etwas kälter, da hat eine Regenjacke aber allemal über dem T-Shirt gereicht. Uns war zwischendurch bei den 15 Grad so warm, dass wir uns über einen kleinen Windstoß gefreut haben.