Heute haben wir schon eine Stunde früher als geplant angelegt. Unsere Anlegestelle ist direkt in der Stadt, so sind wir als erstes in das Viertel Gamle Stavanger gegangen. Das Viertel ist von weißen Holzhäusern geprägt. Weiße Häuser standen damals für Wohlstand, da weiße Farbe damals am teuersten war. Weiter geht es für uns den Hafen entlang auf die andere Seite des Hafens mit Blick auf die Aida. Dann fängt auch schon unsere Fjordcruise mit Rodne Tours an. Die Fahrtdauer ca. 3 – 3,5 Stunden und führt den Lysefjord entlang. Zuerst geht es mit dem Boot aus Stavanger raus, vorbei an einer Insel mit Ferienhäusern und anschließend in den Lysefjord. Dort fahren wir dann unter die Lysefjordbrua und nah an den Felswänden im Fjord bis zum Fantahålå. Dort machen wir einen kleinen Fotostopp und das Boot fährt langsam so nah wie möglich an den Fantahålå. Weiter geht es zu einem kleinen Grasabschnitt am Ufer, an dem wir drei Ziegen füttern. Und dann ist es so weit und der Preikestolen kommt in Sicht. Auch von unten hat man eine beeindruckende Sicht auf den Preikistolen. Nach einem kurzen Stopp geht es dann weiter zu dem Wasserfall Hengjanefossen. Der Kapitän des Bootes fährt mit dem Boot so nah an den Wasserfall, dass man sogar nass wird. Zeitgleich scheint die Sonne und ein Regenbogen ist im Wasser zu sehen. Wunderschön. Dann geht es mit dem Boot wieder zurück zum Hafen und wir können auf der Rückfahrt noch ein letztes Mal den Preikestolen bewundern. Der Kapitän sagt während der Fahrt an den Sehenswürdigkeiten alle Infos in Deutsch durch, sodass man weiß was gerade zu sehen ist und noch ein paar Infos dazu erfährt. Eine tolle Fahrt, die durch den Fahrtwind aber auch eine kalte und windige Angelegenheit ist. Wir waren froh eine Mütze mitgenommen zu haben. Zurück am Hafen leihen wir uns zwei E-Bikes und fahren ca. 25 Minuten durch Stavanger und Umland und erreichen schließlich die drei Schwerter 
. Größer als gedacht erstrecken sich die drei Schwerter vor uns und ein See im Hintergrund sorgt für einen schönen Blick. Danach fahren wir wieder mit dem Fahrrad zurück, vorbei am See Moosvatnet, der Universität von Stavanger und dem See Breivatnet, bis zum Hafen. Das noch heute morgen so städtische Stavanger wirkt nach unserer Fahrradtour viel grüner und vielfältiger. Die Vielfalt Stavangers zeigt sich auch bei dem Besuch des Fargegaten. Eine belebte Straße mit Restaurants und bunten Häusern erstreckt sich vor uns. Wie kommen uns vor wie in Mittelamerika. Weiter geht es die Straße entlang zum norwegischen Erdölmuseum. Wir haben leider keine Zeit mehr das Museum zu besuchen, schauen uns aber noch den öffentlichen Vorplatz des Museums mit Ausstellungsstücken als Spielplatz umfunktioniert an. Auf dem Rückweg zum Schiff laufen wir noch einmal durch Gamle Stavanger und genießen das Panorama der weißen Häuschen und der Aida im Hintergrund, bevor es für uns auch wieder Leinen los heißt. Morgen ist der letzte Tag unserer Reise und Seetag.